Hoffnung geben in Zeiten der Corona-Krise

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Gemeinsam gegen Corona

SARS-CoV-2, das neuartige Corona-Virus, ist zu einer weltweiten Pandemie geworden und stellt mittlerweile fast alle Länder der Erde vor grosse Herausforderungen. In der Schweiz steht das öffentliche Leben still. Kinder werden zu Hause unterrichtet, das Familienleben spielt sich grösstenteils in den eigenen vier Wänden ab. Die Regierung hat Rettungsmassnahmen für Menschen beschlossen, die in finanzielle Notlage durch die Krise kommen. Doch nicht in allen Ländern ist das möglich. Familien, die in extremer Armut leben und keine medizinische Versorgung bekommen, sind dem Virus und all seinen Folgen ausgeliefert. Familien und Kinder, die Teil unserer weltweiten Projektarbeit sind und gerade jetzt weiterhin unsere Unterstützung brauchen.

Die Situation in unseren Projekten

In ganz Eswatini etwa gibt es lediglich 100 Test-Kits - und das für rund 1,4 Millionen Einwohner. In anderen Ländern, wie z.B. Brasilien, kämpft die Bevölkerung zusätzlich noch mit weiteren Krankheiten wie dem Dengue-Fieber und H1N1. Besonders schlimm wird es dort für die arme Bevölkerung, da die Hälfte aller Intensivbetten in teuren Privatkliniken steht. 60 Prozent der Gemeinden, das sind 34 Millionen Menschen, stehen keine Beatmungsgeräte zur Verfügung. Ähnlich sieht es in Honduras aus. Das gesamte Land mit seinen ca. 9 Millionen Einwohner*innen verfügt nur über 100 Beatmungsgeräte und 150 Intensivbetten. Viele Kinder in unseren Projekten haben ein Leben unter schwierigsten Bedingungen, die nicht selten zu Krankheiten führen. In Bolivien etwa sind Kinder, die auf der Strasse leben, mit HIV infiziert. Das Corona-Virus ist für sie eine lebensbedrohliche Gefahr.

In fast allen Ländern sind, wie in der Schweiz die Schulen geschlossen. Das ist verständlich und sinnvoll, um eine Ansteckung zu vermeiden, doch für viele Kinder dennoch eine Katastrophe. Sie haben nicht die Möglichkeit, zu Hause zu lernen, sich im Internet mit Aufgaben zu versorgen. Eltern, die aufgrund des Virus nun nicht mehr arbeiten können, haben kein Geld mehr, um es in die Bildung ihrer Kinder zu investieren. Frust und das beengte Zusammenleben in ärmsten Verhältnissen kann Gewalt gegen Kinder fördern.

Zum Schutz der Kinder, ihrer Familien und der Mitarbeitenden haben die meisten unserer Projektpartner die Schwerpunkte ihrer Arbeit verschoben. Nur so können alle vor einer Infektion bewahrt werden. Nun gilt es Vorkehrungen zum Kampf gegen das Virus zu treffen. Im ständigen Austausch mit den Partnern vor Ort werden vorhandene Strukturen genutzt und erste Massnahmen umgesetzt, um die Schwächsten in dieser Situation zu schützen.

Unsere Massnahmen gegen das Coronavirus

Aufklärung

In den Projekten bekommen die Kinder und ihre Familien wichtige Informationen zum Coronavirus. In Gesprächen, durch Flyer, Radiospots, Megafondurchsagen oder WhatsApp erfahren sie, welche Schuztzmassnahmen sie befolgen müssen. Ausserdem erhalten sie wichtige Tipps, wie sie ihren Alltag in der aktuellen Situation möglichst sicher bewältigen können.

Schutz

In vielen Projekten werden Hygiene-Sets z.B. mit Seife, Taschentüchern und Informationsmaterial zum Coronavirus an Kinder verteilt. In den Kinderwohnheim-Projekten werden besondere Hygienemassnahmen eingehalten und bei den Kindern regelmässig die Temperatur kontrolliert.

Hygieneschulung

In einigen Projekten ist es möglich, Kinder und Eltern ganz gezielt zu schulen, wie sie ihre Hände richtige waschen, dass sie entsprechend Abstand halten müssen und worauf sie im Alltag achten sollen.

Unterstützen Sie uns!

Helfen Sie uns, diese Krise gemeinsam zu überstehen und Kinder weltweit vor dem Coronavirus zu schützen! Ihre Spende kommt unserer Projekt- und Aufklärungsarbeit in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute.

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